Bilanzierungs­verfahren

erweitertes analytisches Bilanzierungsverfahren


Beschreibung des erweiterten analytischen Bilanzierungsverfahrens 

Beim erweiterten analytischen Bilanzierungsverfahren wird täglich die Gesamtlast ermittelt, die der Summe aller Stromeinspeisungen entspricht. Von der Gesamtlast werden die Netzverluste, sowie alle lastgangregistrierten Ausspeiser subtrahiert.

Übrig bleibt die sog. "Restlastkurve". Die Restlast wird unter Zuhilfenahme der synthetischen BDEW-Kundengruppenprofile und sog. "Zerlegungsfaktoren“ (z-Faktoren) in analytische Kundengruppenprofile aufgeteilt.
Die AllgäuNetz GmbH & Co. KG unterscheidet nach diesen Kundengruppen:
  • H0B (Haushalte)
  • G0B (Gewerbe)
  • L0B (Landwirtschaft)
  • STB (Straßenbeleuchtung)
  • B0B (Bandprofile)
  • S0B (Speicherheizungen)
  • S2B (Wärmepumpen)
Täglich werden die analytisch ermittelten Profile (normiert auf etwa 980 ... 1.005 kWh/a) an die Marktpartner kommuniziert. Die tägliche Normierung kann nicht exakt auf 1.000 kWh/a erfolgen, da eine genaue Jahresbetrachtung erst im Nachgang möglich ist.

Die bilanzierte Energiemenge je Lieferstelle kann anhand des ihr zugeordneten analytischen Kundengruppenprofils, skaliert mit dem Verbrauchsfaktor (= Prognoseverbrauch / 1000) rekonstruiert werden.

Die AllgäuNetz GmbH & Co. KG bilanziert seit dem 01.10.2008 nach dem erweiterten analytischen Bilanzierungsverfahren.
Weitere Informationen finden Sie in den bereitgestellten VDEW-Materialien.

VDEW Materialie M-02/2000

VDEW Materialie M-23/2000



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