Aktuelles
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Die digitalen Stromzähler kommen - AllgäuNetz kooperiert mit der Hausheld AG
Große Veränderungen in der Nutzung von elektrischer Energie erfordern Umbaumaßnahmen an den Stromnetzen. Ein Kernbaustein im Rahmen der Netz-Digitalisierung ist der Umbau der Stromzähler: Die alten Drehstromzähler weichen neuen, intelligenten Stromzählern, den „Smart Metern“. Für den Ausbau im Allgäu kooperiert die AllgäuNetz GmbH & Co. KG mit der Hausheld AG, der entsprechende Vertrag wurde in Mönchengladbach unterzeichnet.
Veränderte Anforderungen an die Infrastruktur
Im Zuge der Energiewende steigt die Zahl von Wärmepumpen, PV-Anlagen, Batteriespeichern und Ladesäulen massiv an. Dennoch muss die Netzstabilität stets gewährleistet werden. Dafür ist mehr Transparenz in den Netzen notwendig.
Für eine bessere Übersicht und digitale Steuerung des Stromnetzes sind die neuen Smart Meter unerlässlich, die den Stromverbrauch erfassen und kommunizieren. Seit dem 1. Januar 2025 ist der Einbau intelligenter Messsysteme für Haushalte mit einem Stromverbrauch ab 6.000 kWh sowie für Betreiber neuer PV-Anlagen ab 7 kWp auch gesetzlich verpflichtend.
Kooperation zwischen AllgäuStrom und Hausheld
Der Umbau von 140.000 Stromzählern im Allgäu bedarf einer guten Planung. Die AllgäuNetz begann früh, verschiedenen technische Optionen zu prüfen. Um das Großprojekt mit dem Namen „Smart Meter Rollout“ zu beschleunigen und die Wartezeit bei Kunden zu minimieren, geht die AllgäuNetz eine strategische Kooperation mit der Hausheld AG ein. Volker Wiegand, Geschäftsführer von AllgäuNetz erklärte im Rahmen der Vertragsunterzeichnung: „Die digitalen Lösungen der Hausheld AG ermöglichen, den Smart-Meter-Rollout schnell, wirtschaftlich und zuverlässig umzusetzen.“
Bouke Stoffelsma, CEO von Hausheld betonte: „Gemeinsam werden wir in der Lage sein, den Smart-Meter-Rollout im Allgäu effizient zu gestalten. Wir bündeln mit der AllgäuNetz Ressourcen und Fachkenntnisse und ergänzen uns optimal.“
Rollout-Planung: Was passiert wann und wo im Allgäu?
Der Umbau der Zähler ist eine große Aufgabe, da buchstäblich in jedem Haushalt eine Installation nötig ist. Parallel zum Umbau der eigentlichen Stromzähler muss eine Funkinfrastruktur aufgebaut werden – in den teilweise weiten Landstrichen unseres Allgäu nicht immer einfach. Um effizient vorzugehen planen Hausheld und AllgäuNetz einen sogenannten Full-Rollout – bis Anfang 2029 werden sukzessive und flächendeckend im gesamten Netzgebiet alle Zähler getauscht. Ein umfassender Rollout ist unerlässlich, um sämtliche Anforderungen sowohl aus dem Markt als auch aus der technischen Welt des Netzbetreibers vollständig zu erfüllen. Selbstverständlich wird die AllgäuNetz Gemeinden und Kommunen wie auch alle Bürgerinnen und Bürger rechtzeitig informieren. Eine transparente Darstellung der Verlaufsplanung sowie der konkreten Einbaugebiete ist im Projektverlauf auf www.allgaeunetz.com/smartmeter-rolloutplan abrufbar. Jeder Monteur, der ein Gebäude betreten muss, wird mit genug Vorlauf angekündigt.
Smart Meter – Transparent und Ablesefrei
Moderne Messeinrichtungen und intelligente Messsysteme machen den Stromverbrauch für den Kunden transparent. In einem Onlineportal kann jeder Haushalt ablesen, wann wieviel Strom verbraucht wurde. Da bei intelligenten Messsystemen die Zählerdaten digital mit dem Messstellenbetreiber kommunizieren entfällt die Vor-Ort-Ablesung des Stromzählers.
Über Hausheld
Die Hausheld AG ist seit 25 Jahren auf Digitalisierung und Abrechnungssysteme spezialisiert. Als Partner der Stadtwerke hilft Hausheld seit 2017 bei der anstehenden Digitalisierung der Energiewende mit intelligenten Stromzählern als Basis für die Vernetzung ganzer Städte und Regionen. In Deutschland müssen ca. 50 Millionen Stromzähler in den kommenden Jahren ersetzt werden. Hausheld ist mit der angebotenen Gesamtlösung zur Einführung der neuen Generation Zähler derzeit drittgrößter Betreiber von Smart Metern bundesweit.
Große Veränderungen in der Nutzung von elektrischer Energie erfordern Umbaumaßnahmen an den Stromnetzen. Ein Kernbaustein im Rahmen der Netz-Digitalisierung ist der Umbau der Stromzähler: Die alten Drehstromzähler weichen neuen, intelligenten Stromzählern, den „Smart Metern“. Für den Ausbau im Allgäu kooperiert die AllgäuNetz GmbH & Co. KG mit der Hausheld AG, der entsprechende Vertrag wurde in Mönchengladbach unterzeichnet.
Veränderte Anforderungen an die Infrastruktur
Im Zuge der Energiewende steigt die Zahl von Wärmepumpen, PV-Anlagen, Batteriespeichern und Ladesäulen massiv an. Dennoch muss die Netzstabilität stets gewährleistet werden. Dafür ist mehr Transparenz in den Netzen notwendig.
Für eine bessere Übersicht und digitale Steuerung des Stromnetzes sind die neuen Smart Meter unerlässlich, die den Stromverbrauch erfassen und kommunizieren. Seit dem 1. Januar 2025 ist der Einbau intelligenter Messsysteme für Haushalte mit einem Stromverbrauch ab 6.000 kWh sowie für Betreiber neuer PV-Anlagen ab 7 kWp auch gesetzlich verpflichtend.
Kooperation zwischen AllgäuStrom und Hausheld
Der Umbau von 140.000 Stromzählern im Allgäu bedarf einer guten Planung. Die AllgäuNetz begann früh, verschiedenen technische Optionen zu prüfen. Um das Großprojekt mit dem Namen „Smart Meter Rollout“ zu beschleunigen und die Wartezeit bei Kunden zu minimieren, geht die AllgäuNetz eine strategische Kooperation mit der Hausheld AG ein. Volker Wiegand, Geschäftsführer von AllgäuNetz erklärte im Rahmen der Vertragsunterzeichnung: „Die digitalen Lösungen der Hausheld AG ermöglichen, den Smart-Meter-Rollout schnell, wirtschaftlich und zuverlässig umzusetzen.“
Bouke Stoffelsma, CEO von Hausheld betonte: „Gemeinsam werden wir in der Lage sein, den Smart-Meter-Rollout im Allgäu effizient zu gestalten. Wir bündeln mit der AllgäuNetz Ressourcen und Fachkenntnisse und ergänzen uns optimal.“
Rollout-Planung: Was passiert wann und wo im Allgäu?
Der Umbau der Zähler ist eine große Aufgabe, da buchstäblich in jedem Haushalt eine Installation nötig ist. Parallel zum Umbau der eigentlichen Stromzähler muss eine Funkinfrastruktur aufgebaut werden – in den teilweise weiten Landstrichen unseres Allgäu nicht immer einfach. Um effizient vorzugehen planen Hausheld und AllgäuNetz einen sogenannten Full-Rollout – bis Anfang 2029 werden sukzessive und flächendeckend im gesamten Netzgebiet alle Zähler getauscht. Ein umfassender Rollout ist unerlässlich, um sämtliche Anforderungen sowohl aus dem Markt als auch aus der technischen Welt des Netzbetreibers vollständig zu erfüllen. Selbstverständlich wird die AllgäuNetz Gemeinden und Kommunen wie auch alle Bürgerinnen und Bürger rechtzeitig informieren. Eine transparente Darstellung der Verlaufsplanung sowie der konkreten Einbaugebiete ist im Projektverlauf auf www.allgaeunetz.com/smartmeter-rolloutplan abrufbar. Jeder Monteur, der ein Gebäude betreten muss, wird mit genug Vorlauf angekündigt.
Smart Meter – Transparent und Ablesefrei
Moderne Messeinrichtungen und intelligente Messsysteme machen den Stromverbrauch für den Kunden transparent. In einem Onlineportal kann jeder Haushalt ablesen, wann wieviel Strom verbraucht wurde. Da bei intelligenten Messsystemen die Zählerdaten digital mit dem Messstellenbetreiber kommunizieren entfällt die Vor-Ort-Ablesung des Stromzählers.
Über Hausheld
Die Hausheld AG ist seit 25 Jahren auf Digitalisierung und Abrechnungssysteme spezialisiert. Als Partner der Stadtwerke hilft Hausheld seit 2017 bei der anstehenden Digitalisierung der Energiewende mit intelligenten Stromzählern als Basis für die Vernetzung ganzer Städte und Regionen. In Deutschland müssen ca. 50 Millionen Stromzähler in den kommenden Jahren ersetzt werden. Hausheld ist mit der angebotenen Gesamtlösung zur Einführung der neuen Generation Zähler derzeit drittgrößter Betreiber von Smart Metern bundesweit.
Neueste SAP Version für unsere Netzkunden
Die AllgäuNetz als Netzbetreiber und Messstellenbetreiber im Netzgebiet Allgäu hat die Aufgabe, anhand der Zählerwerte in Ihrem Haus sowohl die dezentralen Einspeiseanlagen zu vergüten als auch mit dem Verbrauchswert die Netznutzung zu ermitteln. Die Vergütung der Einspeisemengen erhalten Sie mit einer direkten Abrechnung auf AllgäuNetz Briefbogen – die Netznutzung übermitteln wir allen Vertrieben, die im AN Netzgebiet Kunden beliefern. In der Verbrauchsabrechnung ist dieser Anteil der AllgäuNetz daher nur ein Bestandteil (Netzentgelt).
Fehlt dieser Bestandteil, kann aber kein Vertrieb mit Ihnen die Abrechnung der verbrauchten Energie vornehmen.
Für diese zum Teil komplexen Abrechnungen setzen wir ein kaufmännisches Abrechnungssystem ein, welches mit allen Markteilnehmern kommunizieren kann. Die IT Dienstleistungen erbringt für uns das AÜW zentral. Dort wurde im April dieses Jahres ein umfassendes neues Softwaretool des Branchenführers SAP eingeführt. In Deutschland haben wir uns somit mit einigen anderen Energieversorgern sehr zeitnah an die Spitze der Umsetzung von gesetzlichen Anforderungen gesetzt. Nach der erfolgreichen Implementierung folgte im Juni die ebenfalls gesetzliche Anforderungen des digitalen 24-Stunden-Lieferantenwechsels (gesetzliche Vorgabe).
Wichtige Prozesse werden von SAP aktuell noch nachgearbeitet. Sie erhalten aus diesem Grund aktuell noch nicht wie gewohnt Ihre Abrechnung der eingespeisten Energie (PV-Anlage,…) bzw. die Verbrauchsabrechnung Ihres Energielieferanten (AÜW, AKW oder andere Drittanbieter). Diesen Umstand bitten wir zu entschuldigen, er führt auch in unseren Bereichen zu sehr starken Mehrbelastungen und schlechten Erreichbarkeiten. Alle Energieversorger in Deutschland, die mit der neuesten SAP Version nun ihren Prozess aktualisiert haben, arbeiten in dieser Stabilisierungsphase eng zusammen. Damit werden wir sehr zeitnah alle relevanten Prozesse für eine reibungslose Abrechnung wieder durchführen können.
Wichtig für Sie ist, dass nichts monetär auf der Strecke bleibt und alles richtig und nachvollziehbar abgerechnet wird – der zeitliche Verzug ist hier unser Hinweis.
Wir danken Ihnen für Ihr Verständnis und bitten Sie aufgrund dieses Schreibens von Nachfragen nach einem konkreten Datum abzusehen. Wir werden Ihnen die erfolgreiche Umsetzung zeitnah mitteilen.
Ausblick auf intelligente Zähler im AN Netzgebiet
Eine weitere gesetzliche Anforderung verpflichtet uns, als grundzuständiger Messstellenbetreiber intelligente Zähler bei Ihnen einzubauen. Den Hintergrund und die Technik haben wir Ihnen bereits auf diesen Seiten dargestellt ( FAQ Stromzähler ).
Wir haben uns - entgegen den nur gesetzlich geforderten Pflichteinbaufällen - zu einem flächendeckenden RollOut im ganzen Netzgebiet der AN und dem Wechsel von allen 140.000 Zählpunkten entschlossen. Das ist eine große Aufgabe, bringt Ihnen als Netzkunde aber den Vorteil, dass Sie sowohl beim Einbau einer neuen Erzeugungsanlage vorbereitet sind und 100 % einspeisen dürfen, als auch die Möglichkeit bei einem der zahlreichen Vertrieben einen dynamischen Tarif zu bestellen. Beides erfordert eine solche intelligente Messeinrichtung (Smart Meter).
Wir starten aktuell mit der Kommunikation in den ersten Gemeinden und werden sehr zeitnah und regelmäßig auf unserer Homepage über die nächsten Schritte informieren. Wir erhalten von vielen Bürgern, Anschlussnehmern und Gemeinden zu dieser Strategie sehr positive Botschaften und Rückmeldungen.
Vielen Dank für Ihr Verständnis, dass diese große Aufgabe eine sehr strukturierte und konzentrierte Vorgehensweise erfordert. Wir freuen uns an dieser Stelle auf den Einbau in Ihrer Anlage, wenn es so weit ist.
Netzausbau und der Anschluss der Erneuerbaren
In den Medien ist die Transformation oftmals zu lesen. Einher geht das Thema stets mit dem rechtzeitigen Netzausbau, im Bereich der großen Trassen liest man oftmals von einem „verspäteten Netzausbau und hohen Regelenergiekosten“. Bei uns im Netzgebiet haben wir nur Einfluss auf unsere Strategie des Netzausbaus. Die Vorausschau haben wir schon seit langen Jahren und versuchen auch mit innovativen Konzepten, VOR der Welle der Erneuerbaren zu sein und möglichst wenig „abzuschalten“ – im Fachjargon bezeichnet man das als Redispatch.
Bislang ist uns das gelungen. Im Netzgebiet der AN musst noch keine der ca. 17.000 dezentralen Anlagen reduziert werden, weil ein Netzengpass prognostiziert wurde. Dieser Eingriff ist wichtig und schon heute in bestimmten Netzregionen in Deutschland an der Tagesordnung, um die Netzstabilität zu sichern, und hat höchste Priorität. Da aber auch Eingriffe vom vorgelagerten Netzbetreiber – in unserem Fall den Lechwerken, angeordnet werden kann, könnte noch in diesem Jahr ein erster Redispatch Fall auch im AllgäuNetz Gebiet erfolgen.
Wir sind darauf vorbereitet und testen bereits seit einigen Wochen auch die Regelbarkeit von größeren Anlagen (> 100 kW). Alle Anlagenbetreiber sind verpflichtet, mittels Einbau einer Steuereinrichtung, dem Netzbetreiber diesen Eingriff zu ermöglichen. Mit allen Fällen, in denen das nachweislich vor Ort nicht funktioniert, werden wir uns schriftlich bis Ende des Jahres nochmals in Verbindung setzen.
Die Energielandschaft verändert sich, auch unsere Prozesse müssen sich wir hier teilweise fundamental anpassen. Vielen Dank für Ihr Verständnis.
In Summe möchten wir mit diesen News auf die sich verändernden Themen im Energiebereich - aus Sicht eines Netzbetreibers – hinweisen und Sie regelmäßig darüber informieren.
Die AllgäuNetz als Netzbetreiber und Messstellenbetreiber im Netzgebiet Allgäu hat die Aufgabe, anhand der Zählerwerte in Ihrem Haus sowohl die dezentralen Einspeiseanlagen zu vergüten als auch mit dem Verbrauchswert die Netznutzung zu ermitteln. Die Vergütung der Einspeisemengen erhalten Sie mit einer direkten Abrechnung auf AllgäuNetz Briefbogen – die Netznutzung übermitteln wir allen Vertrieben, die im AN Netzgebiet Kunden beliefern. In der Verbrauchsabrechnung ist dieser Anteil der AllgäuNetz daher nur ein Bestandteil (Netzentgelt).
Fehlt dieser Bestandteil, kann aber kein Vertrieb mit Ihnen die Abrechnung der verbrauchten Energie vornehmen.
Für diese zum Teil komplexen Abrechnungen setzen wir ein kaufmännisches Abrechnungssystem ein, welches mit allen Markteilnehmern kommunizieren kann. Die IT Dienstleistungen erbringt für uns das AÜW zentral. Dort wurde im April dieses Jahres ein umfassendes neues Softwaretool des Branchenführers SAP eingeführt. In Deutschland haben wir uns somit mit einigen anderen Energieversorgern sehr zeitnah an die Spitze der Umsetzung von gesetzlichen Anforderungen gesetzt. Nach der erfolgreichen Implementierung folgte im Juni die ebenfalls gesetzliche Anforderungen des digitalen 24-Stunden-Lieferantenwechsels (gesetzliche Vorgabe).
Wichtige Prozesse werden von SAP aktuell noch nachgearbeitet. Sie erhalten aus diesem Grund aktuell noch nicht wie gewohnt Ihre Abrechnung der eingespeisten Energie (PV-Anlage,…) bzw. die Verbrauchsabrechnung Ihres Energielieferanten (AÜW, AKW oder andere Drittanbieter). Diesen Umstand bitten wir zu entschuldigen, er führt auch in unseren Bereichen zu sehr starken Mehrbelastungen und schlechten Erreichbarkeiten. Alle Energieversorger in Deutschland, die mit der neuesten SAP Version nun ihren Prozess aktualisiert haben, arbeiten in dieser Stabilisierungsphase eng zusammen. Damit werden wir sehr zeitnah alle relevanten Prozesse für eine reibungslose Abrechnung wieder durchführen können.
Wichtig für Sie ist, dass nichts monetär auf der Strecke bleibt und alles richtig und nachvollziehbar abgerechnet wird – der zeitliche Verzug ist hier unser Hinweis.
Wir danken Ihnen für Ihr Verständnis und bitten Sie aufgrund dieses Schreibens von Nachfragen nach einem konkreten Datum abzusehen. Wir werden Ihnen die erfolgreiche Umsetzung zeitnah mitteilen.
Ausblick auf intelligente Zähler im AN Netzgebiet
Eine weitere gesetzliche Anforderung verpflichtet uns, als grundzuständiger Messstellenbetreiber intelligente Zähler bei Ihnen einzubauen. Den Hintergrund und die Technik haben wir Ihnen bereits auf diesen Seiten dargestellt ( FAQ Stromzähler ).
Wir haben uns - entgegen den nur gesetzlich geforderten Pflichteinbaufällen - zu einem flächendeckenden RollOut im ganzen Netzgebiet der AN und dem Wechsel von allen 140.000 Zählpunkten entschlossen. Das ist eine große Aufgabe, bringt Ihnen als Netzkunde aber den Vorteil, dass Sie sowohl beim Einbau einer neuen Erzeugungsanlage vorbereitet sind und 100 % einspeisen dürfen, als auch die Möglichkeit bei einem der zahlreichen Vertrieben einen dynamischen Tarif zu bestellen. Beides erfordert eine solche intelligente Messeinrichtung (Smart Meter).
Wir starten aktuell mit der Kommunikation in den ersten Gemeinden und werden sehr zeitnah und regelmäßig auf unserer Homepage über die nächsten Schritte informieren. Wir erhalten von vielen Bürgern, Anschlussnehmern und Gemeinden zu dieser Strategie sehr positive Botschaften und Rückmeldungen.
Vielen Dank für Ihr Verständnis, dass diese große Aufgabe eine sehr strukturierte und konzentrierte Vorgehensweise erfordert. Wir freuen uns an dieser Stelle auf den Einbau in Ihrer Anlage, wenn es so weit ist.
Netzausbau und der Anschluss der Erneuerbaren
In den Medien ist die Transformation oftmals zu lesen. Einher geht das Thema stets mit dem rechtzeitigen Netzausbau, im Bereich der großen Trassen liest man oftmals von einem „verspäteten Netzausbau und hohen Regelenergiekosten“. Bei uns im Netzgebiet haben wir nur Einfluss auf unsere Strategie des Netzausbaus. Die Vorausschau haben wir schon seit langen Jahren und versuchen auch mit innovativen Konzepten, VOR der Welle der Erneuerbaren zu sein und möglichst wenig „abzuschalten“ – im Fachjargon bezeichnet man das als Redispatch.
Bislang ist uns das gelungen. Im Netzgebiet der AN musst noch keine der ca. 17.000 dezentralen Anlagen reduziert werden, weil ein Netzengpass prognostiziert wurde. Dieser Eingriff ist wichtig und schon heute in bestimmten Netzregionen in Deutschland an der Tagesordnung, um die Netzstabilität zu sichern, und hat höchste Priorität. Da aber auch Eingriffe vom vorgelagerten Netzbetreiber – in unserem Fall den Lechwerken, angeordnet werden kann, könnte noch in diesem Jahr ein erster Redispatch Fall auch im AllgäuNetz Gebiet erfolgen.
Wir sind darauf vorbereitet und testen bereits seit einigen Wochen auch die Regelbarkeit von größeren Anlagen (> 100 kW). Alle Anlagenbetreiber sind verpflichtet, mittels Einbau einer Steuereinrichtung, dem Netzbetreiber diesen Eingriff zu ermöglichen. Mit allen Fällen, in denen das nachweislich vor Ort nicht funktioniert, werden wir uns schriftlich bis Ende des Jahres nochmals in Verbindung setzen.
Die Energielandschaft verändert sich, auch unsere Prozesse müssen sich wir hier teilweise fundamental anpassen. Vielen Dank für Ihr Verständnis.
In Summe möchten wir mit diesen News auf die sich verändernden Themen im Energiebereich - aus Sicht eines Netzbetreibers – hinweisen und Sie regelmäßig darüber informieren.

